Entstehung der Missionsprokura

Erste Reise

Im Jahr 1921 reiste die erste Gruppe von Schweizer Kapuzinern nach Tansania in Afrika. In einem Gebiet, wo keinerlei Infrastruktur vorhanden war, brauchte es eine «Heimatbasis», welche den Nachschub an Gütern, Baumaterialien und anderem mehr gewährleistete und die Projekte und Arbeiten der Brüder im Ausland finanzierte. Zu Beginn wurde diese Versorgung vom Kapuzinerkloster Wesemlin in Luzern vorgenommen.

Standort in Olten

Im Jahre 1954 ist die Zahl der ausreisenden Missionare enorm angestiegen. Es galt Materialien und Waren für den Bau von Gebäuden, Kirchen und anderen Objekten zu versenden, Reisen für die Kapuziner-Missionare zu organisieren und vieles mehr. Dazu war der Standort in Luzern nicht mehr optimal, auch personell gab es Engpässe. Deshalb wurde das Grundstück und die Liegenschaft der heutigen Missionsprokura in Olten gekauft. Seither befinden wir uns an diesem zentralen Standort.

Technische Anpassung

Ab 1980 erfolgte schrittweise eine Anpassung der technischen Infrastruktur, welche immer wieder aktualisiert worden ist und ohne welche eine effiziente Bearbeitung der anfallenden Aufgaben unmöglich gewesen wäre. So wuchs mit den Jahren ein Dienstleistungszentrum heran, das heute zwar weniger Missionare im Einsatz begleitet, aber dennoch viele wichtige Aufgaben zu erfüllen hat.

Anliegen im Ausland

Acht MitarbeiterInnen mit Voll- und Teilzeitpensen kümmern sich um die geschäftlich und administrativ anfallenden Arbeiten sowie um die persönlichen Anliegen der Brüder im Ausland und betreuen diese auch während deren Heimaturlaub in der Schweiz. Ebenso gilt es, Spender und Wohltäter zu finden, die bereit sind unsere Arbeit zu unterstützen.

Ohne die Missionsprokura der Schweizer Kapuziner in Olten wäre der grosse Einsatz der Kapuziner-Missionare in aller Welt nie möglich gewesen.